Präzise Warenbewegung: Linearkomponenten für Elektrotragbahnen

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Patrick Fasching
Patrick Fasching, Produktmanager für Lineartechnik bei HENNLICH, hält eine Linearführung in beiden Händen.

Als kompetenter Partner im Bereich der Lineartechnik konnte HENNLICH in den vergangenen Jahren viele Projekte erfolgreich umsetzen, darunter auch Projekte aus dem Bereich der Intralogistik. Linearkomponenten werden hier unter anderem in Elektrotragbahnen verbaut.

Von HENNLICH am Transportwagen verbaute Kreuzrollenlager (mittig oben)

Transportanlagen für globale Kunden

Im vergangenen Jahr wirkte HENNLICH bei der Umsetzung von Transportanlagen für die Warenbewegung in der Logistik als kompetenter Partner mit. Das Unternehmen SIBA aus St. Willibald in Oberösterreich stellt unter anderem Elektrotragbahnen für die weltweite Intralogistik her. „Für eines dieser Projekte haben wir 250 Linearkomponenten, darunter Führungswägen und Kreuzrollenlager, bereitgestellt,“ erklärt Patrick Fasching, Experte für Lineartechnik bei HENNLICH. Diese wurden in Elektrotragbahnen verbaut, die in England und Serbien zum Einsatz kommen. Die Transportwägen, die auf den Tragbahnen laufen, werden über vier Auflagepunkte an der Schiene geführt. Dort ermöglicht jeweils ein Kreuzrollenlager die präzise und stabile Drehbewegung unter hohen Lasten von bis zu einer Tonne. Beim Endkunden werden so auf etwa 1,5 Kilometer Strecke Güter wie Getränke und Haushaltsware durch Logistikhallen transportiert.

Transportwagen auf Elektrotragbahn für Lebensmittel und Haushaltwaren

Technische Herausforderungen und innovative Lösungen

Besondere Herausforderung stellte die Notwendigkeit eines Weichensystems dar. Hier konnte HENNLICH mit Kreuzrollenlagern, welche auf allen vier Auflagepunkten verbaut sind, Kurvenfahrten mit hoher Rotationsgenauigkeit und stabilen Dreheigenschaften realisieren. Zudem erforderten die Gegebenheiten vor Ort und der begrenzte Bauraum eine besonders kompakte Bauweise. 
„Die enge Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren in der Entwicklungsphase war essenziell,“ erklärt Fasching. Gemeinsam mit dem Lieferpartner der Linearkomponenten THK wurden die Parameter sorgfältig berechnet, um eine optimale Produktlösung zu entwickeln. So konnten kompakte, tragfähige Komponenten realisiert werden, die den hohen Anforderungen gerecht wurden. „Die Expertise aller Beteiligten hat dazu beigetragen, eine ganzheitliche und innovative Lösung zu entwickeln,“ so Fasching. Gerade die Unterstützung durch HENNLICH war für den Kunden in der Konstruktionsphase wichtig.
Aus dem Projekt ergab sich eine zentrale Erkenntnis: Technische Sonderlösungen kombiniert mit erstklassigem Kundenservice bringen genau den Mehrwert, für den HENNLICH schon seit über 100 Jahren steht.

Digitalisierung und IoT

Zukünftige Innovationen werden sich auch in der Lineartechnik vor allem im Bereich des Internet of Things (IoT) auftun. Ein großes Thema werden künftig digitale Systeme zur vorausschauenden Fehlererkennung sein. Diese ermöglichen dem Kunden seine Linearführungen, Kugelgewindetriebe und andere Komponenten zu überwachen und somit frühzeitig einen möglichen Verschleiß zu detektieren. Auch sonstige Fehler der Linearkomponenten im laufenden Betrieb können mit dieser Technologie einfach festgestellt werden. Über mobile Endgeräte kann der Maschinenstatus in Echtzeit angezeigt und überwacht werden. Dadurch können längere Ausfallzeiten und Produktionsstillstände verhindert werden, was einen erheblichen Vorteil mit sich bringt. Mit zukunftsweisenden Technologien und einem klaren Fokus auf Qualität ist HENNLICH ein starker Partner für maßgeschneiderte Lösungen in der Lineartechnik.

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Patrick Fasching, Außendienst/Technik für Lineartechnik, Teleskopschienen und Drehdurchführungen

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Außendienst | Technik

Lineartechnik | Teleskopschienen | Drehdurchführungen

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